Kategorie: Martin Hirsch

Martin Hirsch – Naturnaher Weinbau mit Leidenschaft und Vision

Martin Hirsch steht für einen Weinbau, der von tiefem Respekt für die Natur und einer klaren Philosophie des minimalen Eingriffs geprägt ist. Auf dem Römerhof in Unterfranken bewirtschaftet er zwei Hektar Rebfläche auf Muschelkalkböden und produziert Weine, die durch ihre Authentizität und Ausdruckskraft überzeugen.

Als Quereinsteiger fand Martin während der Coronakrise den Weg zurück zum elterlichen Hof und entschied sich, den Betrieb auf biologischen Weinbau umzustellen. Inspiriert von seinen Erfahrungen in der gehobenen Gastronomie und durch ein prägendes Praktikum beim biodynamischen Weingut Franz Weninger im Burgenland, entwickelte er seine Vision von Weinbau: im Einklang mit der Natur, mit großer Sorgfalt für die Reben und mit minimalem Eingriff im Keller.

„Mit meinen Händen in der Erde und meinem Herzen in jeder Flasche versuche ich, die Schönheit des Weinbergs in jedem Glas meiner Naturweine lebendig werden zu lassen“, beschreibt Martin seine Herangehensweise. Diese Hingabe zeigt sich in Weinen wie dem „Plateau 2022“, die ungeschwefelt, unfiltriert und auf der Vollhefe gereift sind.

Sein intuitiver und handwerklicher Ansatz verbindet traditionelle Methoden mit modernem Naturweindenken. Unterstützt durch eine lokale Community, die Wissen und Ressourcen teilt, zeigt Martin, dass kleine Betriebe mit Leidenschaft und Kreativität außergewöhnliche Weine schaffen können.

Der Römerhof soll dabei nicht nur als Weingut dienen, sondern auch ein Ort für Permakultur, nachhaltige Projekte und Begegnungen werden. Mit jedem Jahrgang beweist Martin Hirsch, dass Weinbau mit Respekt für die Natur und Hingabe zu einer beeindruckenden Qualität führen kann.